Fachschule Kunst
Instrumentenbau
Ausbildungsdauer :
4 Jahre mit Abschlussprüfung
Den Schülerinnen und Schülern wird innerhalb der Ausbildungszeit ein möglichst breiter fachlicher Horizont eröffnet. Der Lehrplan sieht die Erzeugung von Instrumenten verschiedener Gattungen vor, wobei moderne Geigen, Bratschen und Gitarren ebenso Berücksichtigung finden wie Nachbauten historischer Lauten und Gamben. Der praktische Werkstättenunterricht wird von den Gegenständen Fachzeichnen und Technologie begleitet. Die Erstellung von Konstruktionsplänen, traditionelle Fertigungstechniken, musikalische Akustik, Instrumentenkunde und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit modernen wissenschaftlichen Errungenschaften des Instrumentenbaus sind zentrale Themen des Theorieunterrichtes.
Die Schwerpunkte bestehen insbesondere aus
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einer fundierten Berufs-, Allgemein- und Persönlichkeitsbildung
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der liebevollen Gestaltung von Instrumentenfachlich fundierten, theoretischen und praktischen Umsetzungsvarianten
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praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten in der Erzeugung von Instrumenten
Im Werkstättenbereich wird weitgehend auf die Nutzung holzbearbeitender Maschinen verzichtet. Ein fundierter Maschinenkurs, in dessen Rahmen alle groben Zuschnitte getätigt und Arbeitsbehelfe hergestellt werden, ist Teil der Ausbildung. An Stelle der Abschlussprüfung steht in der vierten Klasse eine umfassende Projektarbeit. Musikerziehung als Freigegenstand soll dem Instrumentenbauer die nötige musiktheoretische Basis im Umgang mit künftigen Kunden schaffen. Hier werden Themen wie Harmonielehre, Instrumentenkunde, Musikgeschichte und musikalische Aufführungspraxis behandelt.